Neue Urnenkammern auf Gottmannshofer Friedhof

Neue Urnenkammern auf Gottmannshofer Friedhof

Morgens um halb fünf seien sie losgefahren, um auf dem Gottmannshofer Friedhof an einem Tag die neuen Urnenstelen aus sandgestrahltem Edelsplitbeton  links und rechts neben den bereits bestehenden Stelenblöcken aufzustellen. So berichtete Facharbeiter Thorsten Knabe vom Unternehmen Kronimus aus Iffezheim, Baden-Württemberg. Dieser Betrieb hatte bereits 2014 im Auftrag der Stadt Wertingen die ersten beiden Urnenblöcke dort errichtet. Bereits kurz vor 8 Uhr konnten die Männer um Thorsten Knabe, die Mitarbeiter Bernd Fechner und Darko Malcic, mit einem kleinen Radlader die insgesamt acht einzelnen Stelen auf die vorgesehen Plätze links und rechts hieven und montieren. „Eine einzelne Stele wiegt rund eine Tonne“, sagte Knabe. Jede wurde ausgerichtet und miteinander verbunden. So entstanden weitere 28 Urnenkammern, in denen jeweils drei Urnenbehältnisse Platz finden. Geschlossen werden sie mit sogenannten Verschlussplatten, die aus feingeschliffenem dunkelgrauem Naturstein gefertigt wurden. Stadtbaumeister Anton Fink bezifferte die Materialkosten mit rund 27 000 Euro, wobei noch die Kosten für die Arbeiten des städtischen Betriebshofes mitzurechnen seien. „Unsere Leute haben im Vorfeld entsprechend des Plans der Firma Kronimus das Fundament gegossen und haben nach Abschluss der Stelenmontage die Restarbeiten erledigt.“ Mit Restarbeiten meinte Fink die notwendig gewordenen Pflasterarbeiten rings um die neuen Urnenstelen. Laut Fink waren im aktuellen Haushalt für diese Erweiterung 40 000 Euro vorgesehen, „damit bleiben wir weit unter den veranschlagten Kosten.“ Weiter erklärte er: „Es war schon 2014 vorgesehen, das Angebot an Urnenplätze auf dem Gottmannshofer Friedhof nach Bedarf zu erweitern.

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