Wertinger Seniorenzentrum ehrt verdiente Mitarbeiterinnen

Wertinger Seniorenzentrum ehrt verdiente Mitarbeiterinnen

Bürgermeister Willy Lehmeier und Leiterin des Seniorenzentrums St. Klara, Pauline Wiesenmayer, freuten sich über die Gelegenheit, verdiente Mitarbeiterinnen des Hauses mit einer kleinen Feier im Wertinger Schloss erfreuen zu können. „Wie so oft in den vergangenen Monaten mussten wir wegen Corona auch darauf verzichten“, erklärten sie die verspätete Einladung von Nina Kim, Elfriede Kratzer, Karin Brandelik und Maria Wirth. Mit von der Partie war auch Bernhard Fleiner, der vor kurzem seine Arbeit als Pflegedienstleiter in St. Klara begonnen hat. Lehmeier händigte Nina Kim für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum eine Ehrenurkunde des Freistaats Bayern aus, dazu gab es von der Stadt die Silbermünze und einen großen Blumenstrauß. Er äußerte seine Wertschätzung für die langjährige Arbeit von Kim und hoffte, „dass Sie noch lange weitermachen.“ Kim stammt aus Kasachstan, absolvierte dort eine Ausbildung zur Hebamme und weiter zur Krankenschwester und arbeitete dort, bis sie 1995 nach Deutschland kam. Nach Sprachkursen und Qualifizierungslehrgänge für Pflegeberufe startete die heute 59-jährige zunächst mit einem sechsmonatigem Praktikum im Juli 1996 ihren Dienst als Altenpflegehelferin in St. Klara – bis heute.

Zum 60sten Geburtstag gratulierten Lehmeier und Wiesenmayer Elfriede Kratzer. „Was Sie schon alles gemacht haben“, staunte das Stadtoberhaupt, als er ihre Vita kurz überflog. Die berufliche Laufbahn startete sie als Bandagistin in der Augsburger Hessing Klinik. „Den Beruf gibt es heute nur noch als Orthopädiemechaniker“, klärte Kratzer auf. Es folgten diverse Anstellungen in München und Rosenheim. Familiär bedingte Anforderungen im Laufe der Jahre ermöglichten es Kratzer erst 2016 in St. Klara eine Weiterbildung und Praktikum als Schwester- und Pflegediensthelferin zu machen. Zusätzlich ließ sie sich  zur Betreuungsassistentin weiterbilden. Ihren täglichen Einsatz im Seniorenzentrum leistet Kratzer inzwischen auch als Stationshilfe. An sie wurde der zweite Blumenstrauß mitsamt kleinem Geschenk überreicht.

Mit Bedauern übergab Lehmeier Karin Brandelik und Maria Wirth die beiden nächsten Blumensträuße sowie kleine Aufmerksamkeiten. „Es ist immer wenig erfreulich, wenn uns jemand verlässt“, so der Bürgermeister. Brandelik ging in den Ruhestand bereits Ende 2021 und Wirth beginnt ihn ab April. Brandelik ist ausgebildete Erzieherin und arbeitete in dem Bereich bis sie sich entschloss, ein Sozialpädagogikstudium in München zu beginnen. 1982 kam die gebürtige Augsburgerin dann ins Wertinger Krankenhaus und ließ sich dort zur Krankenschwester weiterbilden. Nach Auszeiten auch wegen der beiden Kinder sowie Teilzeitbeschäftigungen in der ambulanten Krankenpflege und in der Wertinger Sozialstation startete Brandelik 1998 ihre Arbeit als Altenpflegerin und als Betreuerin in St. Klara. Maria Wirth stieg 2002 als Quereinsteigerin zunächst in der Küche und dann als Hauswirtschafterin bei St. Klara ein. In ihrer Jugend wurde sie zur Damenschneiderin in Augsburg ausgebildet, dem Beruf ging sie mehr als zehn Jahre nach. Weiter folgten Jahre im Verkauf in Wertingen, sowie Auszeiten wegen der Erziehung des Sohnes. „20 Jahre haben Sie sich im Seniorenzentrum eingebracht, auch bei Ihnen möchten wir uns für die geleistete Arbeit bedanken“, so Lehmeier und Wiesenmayer zu Wirth. Und weiter: „Sie alle tragen zur Zufriedenheit der Bewohner von St. Klara bei, das ist das Entscheidende und sie alle dürfen auf ihre anspruchsvolle Arbeit stolz sein.“ Zum Schluss versprachen Lehmeier und die Leiterin mit Nachdruck und einem Schmunzeln in den Gesichtern, „sobald Corona es zulässt, holen wir eine richtige Feier mit allem drum und dran nach, das ist ein Versprechen!“

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