In Wertingens Mitte werden zwei Geschäfte weitergeführt

In Wertingens Mitte werden zwei Geschäfte weitergeführt

Zum Jahreswechsel übernahm Sebastian Riesinger die drei Apotheken von Heinrich Klimesch. Neben der Wertinger Martinus-Apotheke ist das die Rathaus-Apotheke in Meitingen und die Cosmas-Apotheke in Dillingen. Riesinger hat sein Handwerk mit einem fünfjährigen Studium mit drei Staatsprüfungen abgeschlossen und ein Zusatzstudium für Betriebsfachwirtschaft in Apotheken absolviert. „Meine Praxis habe ich mir in den elterlichen Apotheken erarbeitet.“, betont er. „Auf meinen Vater und Heinrich kann ich mich immer verlassen“, sagt er dankbar. Gemeinsam mit den Apotheken seines Vaters Johannes Riesinger in Gundelfingen und Buttenwiesen versorgt die Familie nun den ganzen Landkreis Dillingen mit Medikamenten. Der junge Pharmazeut freut sich darauf, die große Verantwortung für seine Filialen umzusetzen und mit Leben zu füllen. „Ich bin quasi in einer Apotheke aufgewachsen“, erklärt der junge Chef von jetzt insgesamt 60 MitarbeiterInnen seinen Besuchern von der Stadt Wertingen. Alexandra Killisperger und Franz Stepan, Wirtschaftsförderin und Wirtschaftsreferent der Stadt begrüßen gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Wirtschaftsvereinigung, Hans Moraw, den neuen Betreiber und freuen sich über eine gute zukünftige Zusammenarbeit mit vielen schönen Aktionen. Das kleine Willkommensgeschenk in Form einer Städtlebox brachte das Gespräch auf die Vorstellungen von Sebastian Riesinger bezüglich der Wertinger Martinus-Apotheke. Er sagt: “Die Medikamente werden weiterhin geliefert falls Sie nicht vorrätig sind und unsere Kunden sollen auch online die Apotheke erreichen können.” Im Vordergrund stehe, eine Apotheke weiterhin Apotheke sein zu lassen. Diese stehe laut Riesinger vor allem für die individuelle Beratung: „Das Persönliche ist unser großes Plus, dafür steht Apotheke, das sind wir.“

Die zweite Station der städtischen Begrüßungsdelegation führte die Drei ins im Dezember eröffnete Geschäft der Fußpflegerin Nicole Wanderer. Sie bezog die Räume eines ehemaligen Friseurgeschäfts am Postkreisel an der Augsburger Straße. Auch hier freue man sich über das Fortführen eines Ladenlokals am Rand des Stadtzentrums, so Killisperger. Wanderer ist examinierte Altenpflegerin und ausgebildete Fachfußpflegerin. Außerdem arbeitete sie für eine Sozialstation in der ambulanten Pflege und beherrscht das sogenannte Wundmanagement. „Ich bin in Leipzig geboren, 2016 führte mich dann die Liebe nach Wertingen.“ Sie fühle sich richtig wohl in der Zusamstadt, sagt sie und lacht. Auch ihr Geschäft mit Fußpflege und Wellnessmassagen laufe so gut, dass sie Termine nur mit langen Vorlaufzeiten vergeben könne. Rund 320 Stammkunden finden ihren Weg zu Wanderer. Daher plane sie, „jemanden halbtags auf 520-Euro-Basis einzustellen.“ Sie böte für QuereinsteigerInnen sogar an, eine Ausbildung zur Fußpflege zu bezahlen. Das Institut in Fürth, in dem auch sie lernte, habe einen hervorragenden Ruf. Wanderer berichtet ihren drei Besuchern von Stadt und WV auch über eine inzwischen erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Sanitätshaus gegenüber, welches ebenfalls erst vor wenigen Monaten den Einzug in das neu errichtete Wohn- und Geschäftshaus direkt am Postkreisel feierte. Somit könne man auch dort einer erfolgreichen Fortführung dieses Ladengeschäfts entgegensehen, freuen sich Killisperger, Stepan und Moraw.

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