Einladung zur Informations- und Beteiligungsveranstaltung „Klimaschutzkonzept für die Stadt Wertingen“ am 4.5.2023

Einladung zur Informations- und Beteiligungsveranstaltung „Klimaschutzkonzept für die Stadt Wertingen“ am 4.5.2023

Die Stadt Wertingen betrachtet den Klimaschutz seit mehr als 10 Jahren als wichtigen Baustein einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung und hat in diesem Zeitraum bereits zahlreiche Maßnahmen und Projekte umgesetzt. Um den Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und CO²-Einsparung bei den Zielsetzungen der zukünftigen Stadtentwicklung weiterhin ein hohes Gewicht zu verleihen, erstellt die Stadt Wertingen seit Herbst 2022 ein sogenanntes Klimaschutzkonzept für ihr Stadtgebiet. Damit soll dazu beigetragen werden, den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe sowohl bei kommunalen Entscheidungen zu berücksichtigen als auch in der öffentlichen Wahrnehmung zu verfestigen.

Bei der Erstellung des Konzepts werden als Grundlagen die Energie- und CO²-Bilanzen der örtlichen Bestandsstrukturen sowie die Nutzung erneuerbarer Energien erfasst und analysiert. Diese Ergebnisse bilden den Rahmen für die Analyse von Einsparungspotenzialen. Außerdem werden auf dieser Grundlage Szenarien für den örtlichen Energiebedarf und die Energieproduktion für den Zeitraum bis 2040 entwickelt. Leitlinien und Klimaschutzziele für die Stadt Wertingen und wie diese genau umgesetzt werden können, werden momentan in Workshops mit Vertretern der Bürger- und Unternehmerschaft, des Stadtrats und der Verwaltung erarbeitet. Ziel ist es das Klimaschutzkonzept bis Ende 2023 fertigzustellen.

Wo steht Wertingen beim Klimaschutz und wie ist der Status Quo beim Klimaschutzkonzept?

Wie steht es eigentlich um den aktuellen Klimaschutz in Wertingen? Welchen Beitrag kann und muss Wertingen zur Erreichung der bayrischen Klimaschutzziele leisten? Mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigt sich das Klimaschutzkonzept.

Wie sich die Ausgangslage für Wertingen darstellt, zeigt das vorläufige Ergebnis der Status-Quo-Analyse, eine Auswertung u. a. der von Bürgern im letzten Herbst ausgefüllten Fragebögen. Im Rahmen dessen wurde eine Energie- und Treibhausgasbilanz für die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr durchgeführt. Vergleicht man die pro Kopf Emissionen der Stadt Wertingen mit dem bayrischen Durchschnitt, so fallen diese fast um das Dreifache höher aus. Der Hauptgrund hierfür ist vor allem der Verkehrs- und der stark fossil geprägte Wärmesektor.

Parallel dazu wurden in einem ersten Schritt mit großer Unterstützung des „Akteurskreis Klimaschutz“ die wichtigsten Handlungsfelder für den städtischen Klimaschutz identifiziert und bereits gemeinsam ortsspezifische Klimaschutzmaßnahmen entwickelt, die es ermöglichen, die ambitionierten bayerischen Klimaschutzziele (Klimaneutralität bis 2040) zu erreichen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf dem bis dato kritischen Wärmesektor. Im weiteren Projektverlauf erfolgt nun eine Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen sowie eine Szenarienanalyse hinsichtlich des Energie-, Emissionseinspar- und Ausbaupotenzials an Erneuerbaren Energien in der Region.

Wie geht es weiter?

Für alle Bürger wird es am 4. Mai 2023 eine Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand des Klimaschutzkonzeptes geben mit der Möglichkeit selbst Ideen für den „Maßnahmenkatalog“ einzubringen. Danach wird am 6. Juli der „Akteurskreis Klimaschutz“ die eingebrachten Ideen priorisieren. Die FfE wird dann am 9. November das Klimaschutzkonzept fertigstellen und öffentlich vorstellen.  

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