Zentren schaffen und handlungsfähig bleiben

Zentren schaffen und handlungsfähig bleiben

 

Barbara Wörle aus Gremheim ist auf dem Weg zur Genesung dank der Behandlung durch Chefarzt Dr. Frank Auerbach, dem ärztlichen Leiter für die Unfall- und orthopädische Chirurgie der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen. Nach einem Sturz im Dezember 2023 brach sich die 64-jährige die Hand und die rechte Schulter, beides musste operiert werden. „Bei der Schulter von Frau Wörle haben wir eine Arthroskopie vorgenommen, so dass die Patientin wieder eine schmerzfreie Schulter hat“, so Auerbach. Als Arthroskopie wird eine gelenkerhaltende Spiegelung des Gelenks bezeichnet, bei der Barbara Wörle laut Auerbach Sehnen entfernt wurden. „Damit schaffen wir Platz in der Schulter für eine bessere Beweglichkeit.“ Seine langjährige berufliche Praxis habe ihn davon überzeugt, dass schonende und gleichzeitig effektive Eingriffe die besten Erfolge im Sinne der Patientengesundheit zeigen. Wörle bestätigt nach nur einem Tag nach der OP, es gehe ihr schon deutlich besser. Auerbach erklärt, das sei wichtig: „Fakt ist, dass das Schultergelenk im Alltag eine elementare Rolle einnimmt, denn die Schulter verbindet die Arme mit dem Rumpf, alleine das macht sie zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Lebens.“ Sei es bei ganz banalen Dingen wie dem Heben und Senken der Arme oder bei sportlichen Aktivitäten, etwa beim Schwimmen. Der Facharzt sagt über den Behandlungserfolg: „Wir verfügen in der Unfall- und orthopädischen Chirurgie über hoch qualifiziertes Personal, was für unsere Häuser in Dillingen und Wertingen nicht nur ein Qualitätssiegel darstellt sondern insbesondere bei der Notfallbehandlung sehr wichtig ist.“ Denn das Team sei interdisziplinär aufgestellt, arbeite nach speziell entwickelten Behandlungspfaden und eng mit niedergelassenen Ärzten und Behandlungspartnern zusammen. Sonja Greschner, Geschäftsführerin der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH, ist sich sicher, „ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Team der Abteilung, der hohe Qualitätsanspruch und die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern und Praxen in unserer Region, so können wir gemeinsam für unsere Patientinnen und Patienten einen Mehrwert in punkto medizinischer Qualität erbringen.“ Laut Auerbach fanden allein in der Dillinger Klinik zwei Drittel der 1600 Eingriffe im Jahr 2023 in der dortigen Chirurgie statt, der Rest im Bereich der Orthopädie. Greschner berichtet: „Desweitern sind bereits die für ein Alterstraumazentrum notwendigen und erforderlichen Kooperationen vereinbart.“ Als mittelfristiges Ziel nennen Auerbach und Greschner, die Wertinger Klinik als ein Zentrum für Altersmedizin mit dem alterstraumatologischem Schwerpunkt am Standort Dillingen auszubauen. Das bedeute, ein konsequentes Zusammenspiel und permanente fachübergreifende Absprachen der Abteilungen, sowie insbesondere ein intensiver Austausch zwischen Geriatern und Chirurgen. Außerdem sei man in Dillingen seit 2013 ein zertifiziertes lokales Traumazentrum und Mitglied des Traumanetzwerkes Schwaben. Auf die bevorstehende Krankenhausreform mit ihren künftigen Strukturvorgaben habe man laut Greschner zwar keinen Einfluss, „gerade deshalb müssen wir uns darauf frühzeitig einstellen.“ Hierzu führt sie unter anderem das „Medizinische Versorgungszentrum DLG MVZ GmbH“ als ambulantes Versorgungsangebot auf. Als einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH unter der ärztlichen Leitung von Auerbach, zähle laut Auerbach und Greschner zu dessen Leistungsspektrum die Chirurgie, die Frauenheilkunde, die Psychiatrie mit Psychotherapie und die Allgemeinmedizin.

Bildtext:
Dr. Frank Auerbach, Chefarzt und ärztlichen Leiter für die Unfall- und orthopädische Chirurgie der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen, operierte Barbara Wörle aus Gremheim an der Hand und an der rechten Schulter, ein Sturz machte die Eingriffe notwendig. Schon eine Tag nach der OP ging es der Patientin besser. (Foto: Ulrike Hauke)

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