Wertinger Weltladen macht glücklich – Ladengeschäft benötigt mehr freiwillige Helfer

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Wertinger Weltladen macht glücklich – Ladengeschäft benötigt mehr freiwillige Helfer

Der Wertinger Weltladen in der Innenstadt läuft gut. So gut, dass die Verantwortlichen des Trägervereins „Solidarität für eine Welt e.V. – Wertingen“ auf der Suche nach Freiwilligen sind, die sich ehrenamtlich für den Betrieb des Ladens zur Verfügung stellen.

Edith Lieberoth ist Mitglied im Verein und arbeitet seit mehr als zwei Jahren im Weltladen: „Hier in dem Geschäft zu stehen, umgeben von den schönen Sachen, die Begegnung mit unseren offenen, freundlichen Kunden und interessanten Menschen macht mich einfach glücklich.“ Jeder – und sie meint ausnahmslos jeder im Alter zwischen 18 und 80 Jahren – sei willkommen und keiner bräuchte Vorkenntnisse für den Verkauf im Weltladen. Die Ehrenamtlichen würden anfangs von Erfahrenen begleitet und eingewiesen, „keiner wird ins kalte Wasser geschmissen“. Wer möchte, könne zunächst auch lediglich reinschnuppern in die Verkaufstätigkeit, sich die Arbeitszeiten frei einteilen.

Im Vorstand ist Luise Malik engagiert, sie ist zweite Vorsitzende des Vereins: „Nach unserem Umzug 2014 in die neuen Räume im Herzen von Wertingen konnten wir unseren Verkauf steigern, daher benötigen wir auch mehr Menschen, die uns dabei unterstützen.“ Erfreut stelle man immer wieder fest, dass auch viele Auswärtige eigens nach Wertingen kommen, um dort einzukaufen: „Wir sind zwar eine kleine Stadt, aber mit einem großen Weltladen.“ Die Ehrenamtlichen organisieren außerhalb des Ladenverkaufs auch die Teilnahme an den Frühjahrs- und Herbstmärkten sowie an der Wertinger Nacht. „Zum Magnet haben sich unsere „Fairen Frühstücke“ entwickelt, die wir jeweils im Frühjahr und im Herbst veranstalten.“

Malik betont, man arbeite nicht gewinnorientiert, Überschüsse würden als Spenden wieder in den Ländern investiert, deren Produkte im Laden verkauft werden. Und diese Angebotspalette ist vielfältig: neben Kaffee, Wein und anderen Lebensmitteln gibt es auch Taschen, Schals, Tücher, Lederwaren und Schmuck – um hier nur ein paar Artikel zu nennen. Anton Stegmair und Brigitte Eser, ebenfalls Vereinsmitglieder betonen, eine Mitgliedschaft sei nicht zwingend, um im Weltladen zu arbeiten. Einzig eine positive Einstellung zum sogenannten Fairen Handel sei hilfreich. Dieser verfolge das Ziel, eine nachhaltige Entwicklung in den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den „Dritte-Welt-Ländern“ zu verankern. „Deshalb lautet unser Vereinsname auch „Solidarität für eine Welt“.


weitere Informationen

Interessenten, die im Weltladen ehrenamtlich mithelfen möchten, erhalten weitere Auskünfte: www.einewelt-wertingen.de oder telefonisch unter 08272/609 00 94 oder im Geschäft, Wertingen, Hauptstraße 9 während der Öffnungszeiten (Di/Do/Fr 9 bis 18 Uhr, Mi 9 bis 15 Uhr, Sa 9 bis 12 Uhr). ulha

 

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