Jugendarbeit mit guter Außenwirkung

20180308 repaircafe

Jugendarbeit mit guter Außenwirkung

Das Jugendhaus in der Wertinger Josef-Frank-Straße ist ein wahrhaft offenes Haus. Zum einen offen für Neues und kreative Ideen, aber auch offen für unterschiedliche Interessen von jungen und älteren Bürgern der Zusamstadt.

Jugendpfleger Tobias Kolb nennt hierzu gleich mal das „Repair Café“, dessen Erfolg sich bereits nach dem ersten Engagement vieler Helfer und Bastler im Mai 2017 eingestellt hat. Seine positive Bilanz lautet: „Das Repair Café beruht auf dem ehrenamtlichen Prinzip und, dass hier Jung und Alt Wissen und Erfahrungen austauschen.“ Die Erinnerung an einen uralten Mixer lässt ihn schmunzeln: „Im Fachgeschäft hieß es, der sei kaputt und nicht zu reparieren, im Repair Café fand man heraus, ein neuer Dichtungsring sei die Lösung, danach ging er wieder.“ Überglücklich sei die Dame gewesen. Gleiches Prinzip herrsche auch bei der Fahrradwerkstatt vor, so Kolb. Räder, zum Beispiel auch alte vom Recyclinghof, können gebracht und mit Hilfe repariert werden. „Uns ist wichtig, dass wir hier in keiner Weise als Konkurrenz zum Fachhandel stehen“, betont er, lediglich der Spaß am Basteln und Tüfteln stünde im Vordergrund. Außerdem werden mit Aktionen wie diesen das Gemeinschaftsgefühl und ein Gefühl des Könnens gestärkt, ist sich Kolb sicher. Erfolge wie diese, aber auch Lob und Anerkennung beflügeln und fördern das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen. Unter anderem für die Kochkünste, die Kolb und seine ehrenamtlichen Helfer samt der Jungs und Mädchen vom Jugendhaus des Öfteren unter Beweis stellen. Das weiß und schätzt auch Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier. Im Rotationsmodus engagiert die Stadt für Empfänge und Feiern in Wertingen die heimische Gastronomie. Im Januar durften die Jungs und Mädchen vom Jugendhaus unter der Leitung von Thomas Buberl, einem erfahrenen Koch und langjährigen ehrenamtlichen Helfer im Jugendhaus, ihren Fantasien und ihren kulinarischen Ergüssen freien Lauf lassen – mit großem Erfolg. „Unsere Mitarbeiter waren während unseres Neujahrsempfangs hellauf begeistert, die jungen Leute haben es wirklich drauf, alles war hervorragend präsentiert und geschmeckt hat es auch noch, was will man mehr“, schwärmt Lehmeier noch heute. Dass „sein Jugendhaus“ ein offener und zentraler Platz für die Kinder und Jugendlichen ist, freut das Stadtoberhaupt. Lehmeier äußert sich lobend über das Engagement von Kolb und dem Verein „Jugendtreff Wertingen e.V.“ mit seinen Vorsitzenden und Stellvertretern Robin Hocke, Marino Berardi und Kevin Janova. Kolb sagt: „Dank deren Einsatz und der Hilfe vieler haben wir auch ein breites Angebot an Aktivitäten, wie zum Beispiel unser Filmteam, das über bestimmte Themen Kurzfilme dreht und diese unter anderem auf unsere Homepage stellt.“ Oder die wöchentliche Sportnacht in der Dreifachturnhalle, verschiedene Workshops, die alljährliche Ferienbetreuung, das Engagement während der Wertinger Schlossweihnacht oder mehrere Konzerte im Jahr. „Für den nächsten Auftritt in unserm Jugendhaus konnten wir die fünf Musiker „The Beatels unplugged“ am 29. März gewinnen, wir würden uns freuen, wenn Junge und Erwachsene kommen und mit uns Spaß haben“ fordert Kolb auf, sich diesen Termin schon mal vorzumerken. 

Alle aufzuzählen, die sich für eine gute Jugendarbeit in Wertingen einbringen, würde den Rahmen sprengen. Ebenso all die Veranstaltungen und Projekte zu beschreiben, die die Kinder und ihre Betreuer auf die Beine stellen. 
Der städtische Jugendpfleger Kolb honoriert, „dass die Stadt viel in die Hand nimmt und investiert, so dass wir eine sehr gute Außenwirkung haben.“
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