Wertingens Osten bekommt Zuwachs

20190722 geissberg v

Wertingens Osten bekommt Zuwachs

In Wertingens Stadtteil Gottmannshofen wird das neue Baugebiet „Geißberg V“ im Auftrag der Stadt erschlossen. Dort sammeln sich zwischen dem oberen Ende der Christoph-von-Beer-Straße und der Kreisstraße nach Hohenreichen seit ein paar Wochen immer wieder LKWs, es werden Bagger herangeschafft und Bauarbeiter, Ingenieure und Polier sprechen die einzelnen Abschnitte der Bauarbeiten ab.

Es werden Rohrleitungen und Kabel verlegt, Erdwälle bewegt, Gruben gegraben sowie eine Straße, Gehwege und Parkplatzflächen vorbereitet.

Bürgermeister Willy Lehmeier ist dankbar, „dass durch Kooperation zwischen Stadtverwaltung, Grundstückseigentümern und Stadträten ermöglicht wurde, in Wertingen weiteren Baugrund für Familien zur Verfügung stellen zu können.“

Markus Felber von der städtischen Bauverwaltung arbeitet dafür Hand in Hand mit dem leitenden Dipl.-Ing. Ingmar Plettenberg vom gleichnamigen Ingenieurbüro mit Sitz in Krumbach. Um das circa zwei Hektar große Areal so schnell wie möglich für die zukünftigen Bauherren zugänglich zu machen, wurden seit Baubeginn Mitte April bereits rund 200 Meter Trinkwasser-, Regenwasser-, beziehungsweise Abwasserkanäle verlegt. Felber erklärt: „Bis etwa Mitte August wollen auch die LEW, die Telekom, sowie Erdgas Schwaben ihre Leitungen verlegt haben.“ So verzeichnet es zumindest der Bauzeitenplan, über dessen Einhaltung Felber wacht. Plettenberg spricht mit den Bauleitern der bauausführenden Firma LS Bau über jedes Detail, so auch über behindertengerechte Absenkungen an Bordsteinen und Querungen. Der Fachmann will unter anderem den Baugrund verbessern und erklärt warum: „Wir haben es hier mit überwiegend bindigen, sehr frostempfindlichen Böden zu tun.“ Zur Herstellung eines tragfähigen Untergrundes sei ein entsprechender Bodenaustausch unabdingbar. „Zuvor werden aber noch die Gasleitungen verlegt“, informiert Plettenberg. Nach den Rohrlegearbeiten folgen dann die Erdarbeiten für die Straße, die quer durch das neue Baugebiet verlaufen wird. Weiter soll nach Angaben von Felber und Plettenberg von der Kreisstraße eine Abbiegespur in die neue kleine Siedlung gebaut werden. „An dieser Stelle werden wir für die Fußgänger und Radfahrer eine Querungshilfe über die Kreisstraße errichten“, sagt Plettenberg zu. Diese soll beleuchtet sein, um so eine weitere Sicherheit für die Menschen anzubieten. „Allerdings wird für diese Bauarbeiten der Verkehr auf der Kreisstraße kurzfristig nur halbseitig verlaufen können beziehungsweise eine Vollsperrung notwendig sein.“ Felber versichert, derzeit liege man im Bauzeitenplan, es sieht also gut aus, dass die Erschließungsarbeiten wie geplant im Herbst abgeschlossen sein werden. Dann können die Bauherren loslegen, die sicher bereits in den Startlöchern stehen und darauf warten, ihre Zukunft in Wertingen auf einem gut vorbereiteten Grund und Boden aufzubauen.

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