Ein Magnet im Advent

20191127 schlossweihnacht

Ein Magnet im Advent

So viele Aussteller wie noch nie zuvor haben sich für die Wertinger Schlossweihnacht angemeldet. Katrin Schiffmann und Hermann Kotter von der Stadt Wertingen sind sichtlich erfreut über diesen Umstand: „Das beweist einmal mehr, wie beliebt unsere Schlossweihnacht inzwischen ist.“

Die beiden Organisatoren des stimmungsvollen Weihnachtsmarkts im Wertinger Schloss und dessen Schlossgraben benennen mehr als 40 Weihnachtsstände draußen sowie knapp zwanzig im Inneren des historischen Gebäudes. „Vereinzelt stellen Standbetreiber an nur einem Wochenende ihre Waren aus, so dass wir sogar innerhalb der beiden Adventswochenenden unseren Besuchern Abwechslung bieten können“, versichert Kotter. Es würde sich also allemal lohnen, mehr als einmal die Schlossweihnacht zu besuchen.

Und in der Tat ist es Schiffmann und Kotter wieder gelungen, ein paar Neuigkeiten während des zweiten und dritten Adventswochenendes für die großen und vor allem für die kleinen Besucher anbieten zu können. „Wir haben eine ausgebildete Märchenerzählerin gewinnen können“, sagt Schiffmann und lacht, „doch das gibt es, eine Ausbildung, um Märchen gekonnt erzählen zu können.“ Die Wertinger Märchenfee trägt auch noch den schönen Vornamen Krimhilde und leitete vor ihrem Leben als Erzählerin einen Kindergarten. Inzwischen hat Krimhilde Lechner Geschichten in ihrem Repertoire, die auch Erwachsene in ihren Bann ziehen sollen. Sie wird zitiert mit den Worten: „Auseinandersetzungen mit Märchen ergeben einen Sinn und ordnen die Seele.“

Da in diesem Jahr der Verein Wertinger Krippenfreunde e.V. seine Kunststücke und Schätze im Festsaal des Schlosses ausstellt, dürfen die Besucher sich auch dort auf viel vorweihnachtliche Stimmung einstellen. Ebenfalls im Festsaal präsentiert sich Aussteller Michael Rasbach, er bietet laut Schiffmann eine Besonderheit an: „Man kann kleine, selbstgedrechselte Napoleonstannen käuflich erwerben.“ Sie alle stammen vom Holz der gefällten Napoleonstanne im Osten von Wertingen. Der Baum war ein Wahrzeichen der Zusamstadt und musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden. „Die Einnahmen aus diesen Verkäufen spendet er in Absprache mit Bürgermeister Willy Lehmeier der Einrichtung Lebenshilfe“.

Was in keinem Fall auch in diesem Jahr zu kurz kommen wird, sind die vielen kulinarischen Genüsse der Wertinger Schlossweihnacht. Kotter weiß wovon er spricht, denn er war gemeinsam mit den Männern des Wertinger Betriebshofs für den Aufbau der Stände und Tische im Schlossgraben und im Gebäude zuständig. „Ich bin mir sicher, bei der großen Auswahl an weihnachtlichen Köstlichkeiten, findet jeder seine Leckerei“. Kinder werden in vielfältiger Weise beschäftigt, so dass auch die Erwachsenen sich auf eine schöne vorweihnachtliche Stimmungen einstimmen können. Egal, ob die Besucher sich am Lagerfeuer am Schlosseingang aufhalten, den Streichelzoo besuchen, ins Kindertheater gehen oder Märchen hören, sich die vielen Kunstwerke und Handarbeiten drinnen und draußen anschauen und kaufen oder ob sie einfach nur über die Wertinger Schlossweihnacht schlendern – die Stimmung, die das Ambiente im und um das Schloss herum bietet, bleibt ein Magnet und ist alle Jahre wieder einzigartig.

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