Spende – Bundeswehr erfolgreich mit Suppenkanonen

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Spende – Bundeswehr erfolgreich mit Suppenkanonen

Mit Suppenkanonen über 5 000 Euro einnehmen und diese dann für soziale Zwecke zu spenden – diese Leistung hat die Dillinger Patenkompanie der Bundeswehr auf der Wertinger Schlossweihnacht 2019 geschafft.

So einen – um im Bild zu bleiben – üppigen Scheck nahm Bürgermeister Willy Lehmeier im Wertinger Schloss von Kompaniechef, Hauptmann Christopher Görtler und „Spieß“, Oberstabsfeldwebel Markus Wendl, in Empfang.

Eine Geldkassette und eine symbolische Schecktafel brachten die Männer mit ins Amtszimmer des Bürgermeisters. Dieser sagte zur Übergabe der Spende in Höhe von 5 086,86 Euro: „Die Menschen spüren immer häufiger die große Verantwortung der Bundeswehr, die die Soldat*innen übernehmen, das merken wir unter anderem im Austausch mit den Menschen während der Bürgerversammlungen.“ Die Summe werde die Stadt für soziale Einrichtungen sowie für Familien verwenden, die dringend Unterstützung benötigen.

Görtler und Wendl erinnerten sich gerne an die vielen Stunden, die die ungefähr zwanzig Männer und Frauen der 5. Kompanie auf der Schlossweihnacht verbracht haben. Wendl rechnete kurz nach und kam mit Auf- und Abbau auf rund 50 Stunden aller Beteiligten. Die Soldat*innen der „5. Kompanie Informationstechnikbataillon 292“ aus Dillingen, beteiligen sich traditionell jedes Jahr an den Adventswochenenden und geben Gulasch- und Erbsensuppe, sowie Glühwein und Punsch aus. „Wir hatten wieder einen riesigen Andrang und die Menschen sind Schlange gestanden“, sagte Wendl. Er weiß, dass die Männer und Frauen immer viel Freude am Standdienst haben, es sei eine willkommene Abwechslung im verantwortungsvollen Ablauf der Soldat*innen.

Görtler berichtete Lehmeier, demnächst werden für den Zeitraum zwischen vier bis sechs Monaten neun IT-Einsatzkräfte der Dillinger Kompanie in Afghanistan eingesetzt. „Von unseren über 120 Soldat*innen sind viele auf Lehrgänge oder befinden sich in der Ausbildung, daher ist unsere Personaldecke in der Dillinger Kaserne dünn.“ Lehmeier zeigte großes Verständnis für die Situation der Bundeswehr: „Seit der Abschaffung der Wehrpflicht kommt zu Ihren täglichen Aufgaben auch noch die Gewinnung von Nachwuchs hinzu.“ Görtler und Wendl bestätigten dies, auch in der Region nehmen Bundeswehrverantwortliche an Messen und Ausstellungen teil, um für die Bundeswehr zu werben und deren Ausbildungs- und Berufschancen vorzustellen.

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