Viele Projekte dienen der Stadtentwicklung

20180220 baumaßnahmen

Viele Projekte dienen der Stadtentwicklung

Schaut man sich die Liste der Projekte und Bauvorhaben von Stadtbaumeister Anton Fink für das laufende Jahr an, darf man beeindruckt sein. Vieles ist dort gelistet, was im Stadtgebiet und in den zugehörigen Ortsteilen in den nächsten Monaten erledigt und umgesetzt werden soll.

Nachdem die Stadt 2017 durch die Ausgabensperre des Landratsamtes nur eingeschränkt agieren konnte, will man dies in 2018 aufholen. 

Als mit die wichtigsten Vorhaben bezeichnet Fink zwei Baugebiete: „Das eine ist ein Abschnitt des Areals „Am Eisenbach“ und das andere sind erste Arbeiten für das geplante Baugebiet „Marienfeld West II“, welches mal 50 Parzellen umfassen soll.“ Am Eisenbach sollen im Frühjahr die ersten Erschließungsarbeiten beginnen, die mit zwölf Bauplätzen den zweiten Abschnitt des gesamten Areals umfassen werden. Hierfür seien im Haushalt 2018 750 000 Euro für die Erschließung veranschlagt.
Zu „Marienfeld West II“ zitiert er Bürgermeister Willy Lehmeier, der sagte: „Bevor wir dort beginnen, werden wir eine Verbindungsstraße ausgehend von der Dillinger Straße hin zur Riedgasse bauen.“ Das habe man den Anliegern versprochen.
Neues tut sich am Laugnakreisel, besser gesagt, am kleineren Kreisel daneben, am „Kaygraben“. Fink berichtet: „Ein ortsansässiges Unternehmen will dort ab dem Frühjahr eine große Tankstelle errichten, die nicht nur den vorbeifahrenden Verkehr versorgen wird, sondern auch speziell große LKWs.“ Dafür brauche es gut ausgebaute Zufahrten zu dem Areal, was Aufgabe der Stadt sei, so Fink. 150 000 Euro stünden dafür im Haushaltsetat.
Als nächstes Projekt nennt der Stadtbaumeister die Aufbachbrücke im Ortsteil Roggden. „Ein fachlich versiertes Unternehmen, welches bereits die Brücken rund um den Laugnakreisel errichtete, übernimmt den Auftrag.“ Viele Jahrzehnte ließen das alte Bauwerk brüchig werden, nun soll sie der Straße angepasst und auf sechs Meter verbreitert werden. „Neu ist dann auch ein Fußgängerweg mit 1,50 Meter Breite.“ Auch der Regenwasserkanal mit leicht verändertem Verlauf wird dort erneuert. Als Baubeginn nennt Fink circa April, im Herbst will man fertig sein. „Circa 650 000 Euro haben wir dafür vorgesehen.“
Weiter werden im Laufe des Jahres die Ortsdurchfahrten von Rieblingen und Bliensbach „oberfächensaniert“. Fink erklärt dazu: „Die Maßnahme für Bliensbach obliegt noch dem Straßenbauamt, welches auch die Kosten hierfür trägt.“
Als weiteren Baustein auf der Agenda des Bauamts der Stadt sieht Fink den Hochbehälter in Gottmannshofen. Der moderne Wasserbehälter aus Edelstahl ist fast fertig, nur noch wenige technische Arbeiten im Inneren müssen abgeschlossen werden. „Dann stehen nur noch die Außenarbeiten aus, wozu auch der Abbruch des alten Wasserbehälters zählt“, sagt Fink.
Auch der Neubau des Feuerwehrgerätehauses und Reparaturen an der Schlosskapelle, beides in Hohenreichen, sowie Arbeiten an und in der Grundschule Wertingen zählt Fink für 2018 auf.
All diese Vorhaben und Projekte hindern den Stadtbaumeister nicht daran, bereits Anfang 2018 nächste Aufgaben für 2019 zu planen und vorausschauend vorzubereiten: „Es gibt noch viel zu tun in unserer Stadt und in den Stadtteilen“.

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