Baugenossenschaft baut weiteren Wohnraum in Wertingen

Bild / Plan: gumpp.heigl.schmitt architekten partnerschaft mbB

Baugenossenschaft baut weiteren Wohnraum in Wertingen

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum beschäftigt jede Kommune. Deshalb ist Bürgermeister Lehmeier sehr dankbar, dass die Baugenossenschaft Wertingen e. G. diese Aufgabe seit ihrer Gründung im Jahr 1948 verfolgt.

Bei einem Gedankenaustausch mit Stadtrat Otto Horntrich (SPD) und Stadtrat Tobias Kolb (KUL) schildert Lehmeier, dass die Baugenossenschaft aktuell insgesamt 118 Wohnungen und drei gewerbliche Objekte vermietet. Außerdem hat die Genossenschaft 30 Garagen und 70 Stellplätze in ihrem Bestand. Wichtig war Lehmeier darauf hinzuweisen, dass 65 Prozent des Wohnbestandes aus den Jahren 1954 bis 1965 stammen. Damit sind Sanierungsmaßnahmen fortlaufend notwendig, damit die Wohnungen durch Instandhaltung und Modernisierung attraktiv gehalten werden können.

Damit weiterer bezahlbarer Wohnraum entstehen kann, schildert Geschäftsführer Freier die Pläne zur Errichtung der Wohnanlage in der Kanalstraße. Die Stadt Wertingen stellt der Baugenossenschaft dort ein Grundstück zur Verfügung. Die Bauvoranfrage wurde vom Landratsamt positiv bewertet. Derzeit werden die Unterlagen für die Genehmigungsplanung vorbereitet. Geplant sind 12 Wohnungen mit 50 bis 83 Quadratmetern Wohnfläche. Die gesamte Wohnfläche beträgt 840 Quadratmeter. Die Baukosten werden auf 3,2 Millionen Euro geschätzt.

 

Barrierefreiheit steht im Vordergrund

Acht Wohnungen werden durch einen Fahrstuhl barrierefrei gestaltet. Die weiteren Wohnungen sind barrierearm. Kämmerer Freier begrüßt ebenso wie Lehmeier das Engagement der Baugenossenschaft. Die Stadt selbst hat keinen finanziellen Spielraum, Wohnraum zu schaffen.

Mit den geplanten Ausgaben für die Nördliche Entlastungsstraße, die Anbindung der Dillinger Straße an das neue Baugebiet im Marienfeld, dem Bau eines weiteren Tiefbrunnens für die Sicherheit der Wasserversorgung, den Sanierungsmaßnahmen im Abwasserbereich und den Unterhaltsmaßnahmen im Straßenbereich sind die Mittel auf Jahre erschöpft. Zudem ist die Kreditaufnahme im Haushalt, trotz niedriger Zinsen, durch die Genehmigungsbehörde pro Jahr auf rund 1,2 Millionen beschränkt.

Lehmeier ist dankbar, dass die Baugenossenschaft als langjähriger und zuverlässiger Partner diesen wichtigen Bereich abdeckt. Auch zukünftig will die Stadt der Baugenossenschaft Grundstücke für den Bau von Wohnanlagen, soweit verfügbar, anbieten.

 

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